Im Theresianum weihnachtet es sehr

Sobald die Tage wieder kürzer werden, die Temperaturen immer weiter sinken und die erste Kerze des geschmückten Adventskranzes angezündet werden darf, spätestens dann fangen auch im Alten- und Pflegeheim Theresianum in Fürstenfeldbruck wieder die Vorbereitungen für die Weihnachtszeit an.
Wichtig ist dabei natürlich vor allem ein festliches Programm und gemeinsame Aktivitäten. „Wir versuchen eine familiäre Atmosphäre zu zaubern, so dass sich niemand einsam fühlen muss“, erklärt Anita Beer, die für die Öffentlichkeitsarbeit des Theresianums zuständig ist. Doch auch bei der Dekoration lassen sich die Mitarbeiter des Heims einiges einfallen. Neben Adventskränzen in jedem der neun Wohnbereiche und an den Wänden hängenden Adventskalendern mit kleinen roten Säckchen, die mit goldenen Ziffern bedruckt sind, werden kurz vor dem 24. Dezember natürlich Christbäume aufgestellt und mit großen, glänzenden Kugeln und leuchtenden Lichterketten geschmückt.
In den weihnachtlich dekorierten Räumlichkeiten des Theresianums finden dann auch jedes Jahr viele Aktivitäten für und mit den Bewohnern statt. Über das Programm machen sich die Mitarbeiter und Ordensschwestern stets viele Gedanken, um die Weihnachtszeit für alle 146 Bewohner des Heims so festlich wie möglich zu gestalten. Denn die Bedenken während der Feiertage alleine zu sein oder, dass in der Einrichtung alles so wie immer ist, beschäftigt so manche. Deshalb wird es wieder neben regelmäßigen Gottesdiensten während der Adventszeit und kleinen Adventsfeiern, ebenfalls eine Nikolausfeier im Speisesaal geben. Natürlich nimmt sich der Nikolaus dabei genug Zeit und besucht ebenso die Bewohner, die nicht an der gemeinsamen Feier teilnehmen können.
Bei den ganzen Festivitäten darf natürlich das gemeinsame Plätzchenbacken nicht fehlen, damit die Räumlichkeiten des Alten- und Pflegeheims nicht nur weihnachtlich aussehen, sondern genauso duften. Eine weitere Besonderheit ist die Ausstellung zum Weihnachtsfestkreis. „Auf 12 Tafeln werden die Besonderheiten dieser Zeit beschrieben. Davon und von vielem mehr erzählt unsere Ausstellung, die in unserem Haus vom 1. Advent an bis zu Dreikönig zu sehen ist“, erklärt Beer.
Zum Weihnachtsfestkreis gehört auch der Heilige Abend und dieser wird im Alten- und Pflegeheim ebenso festlich zelebriert wie bereits zuvor die Vorweihnachtszeit. Denn abgesehen vom Aufbau der Krippen und dem Besuch der Ordensschwestern, die den Bewohnern mit selbstgebastelten Geschenken eine kleine Freude bereiten, ist für die meisten Senioren die Christmette, an der auch viele Angehörige teilnehmen, der Höhepunkt an diesem Tag. Selbstverständlich dürfen an den darauffolgenden Feiertagen, am 25. und 26. Dezember, verschiedene traditionelle Gerichte wie Entenbrust oder Hirschgulasch auf dem Speiseplan nicht fehlen. Doch am Heiligen Abend selbst gibt es etwas anderes. „Am 24. Dezember gibt es abends Weißwürste, das ist schon immer so bei uns“, erzählt Beer.
Denn Traditionen sollten stets fortgeführt werden.
Wir bedanken uns bei Frau Julia Huss für diesen schönen Bericht über unser Haus.