von Brasilien nach Deutschland Theresianum Alten- und Pflegeheim

Bundesfreiwilligendienst im Alten- und Pflegeheim Theresianum

Alesson Luft liebt seinen Beruf

Alesson Romaiquel Luft aus Brasilien hat seinen Traumjob gefunden: Altenpfleger im Theresianum.

Alesson Luft liebt seinen Beruf. Das sagt er mit solch einer Inbrunst und einem strahlenden Lächeln, dass man dem jungen Mann sofort glaubt. Der 24-jährige Brasilianer macht zurzeit ein Jahr Bundesfreiwilligendienst (BFD) in der Pflege im Alten- und Pflegeheim Theresianum. Die Arbeit gefällt ihm so gut, dass er sich für die neue generalistische Ausbildung zum Pflegefachmann entschieden hat, die im September beginnt.

Alesson Luft liebt Herausforderungen. Nach seiner Ausbildung zum Automechaniker hat er in einem Ölkonzern gearbeitet, hätte eigentlich als Automechaniker arbeiten können, doch das wollte er nicht. Über seinen Freund Igor Bohn, der ebenfalls Bufdi im Theresianum war, bekam er Kontakt zur Caritas und damit die Möglichkeit in Deutschland ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen.

Alesson Luft liebt Deutschland. Über einen Au pair Aufenthalt hat er 2018 das Land kennengelernt und ihm war klar, dass er zurück wollte. Begeistert war er vor allem von dem Essen, dass er zum Teil auch aus Brasilien kennt.
Zurück in Brasilien lernte er weiter Deutsch. Deutschland ist bei jungen Brasilianern offenbar beliebt. Es gibt eine Facebook-Gruppe „Brasilianer in Deutschland“ mit mehr als 80.000 Mitgliedern.

Alesson Luft liebt seine Familie, seine Mama und seine Schwester, aber Heimweh nach Brasilien hat er nicht. „Meine Familie ist sehr stolz auf mich.“ Die Großmutter ist gebürtige Deutsche, daher auch sein Nachname.

Alesson Luft liebt seine Arbeit mit älteren Menschen. „Ich mag sehr gerne mit Menschen arbeiten“, sagt er. „Es ist fantastisch hier, die alten Menschen haben schon so viel erlebt“. Während des 12-Monatigen Einsatzes kann er auch sein Deutsch verbessern, was ein Ziel für ihn war. Hilfestellung gab es durch das Theresianum, dass u.a einen Deutschkurs finanziert hat. Für die Stadt Fürstenfeldbruck kann er sich nicht so begeistern: „Es gibt nicht viel zu tun hier“. In seiner Freizeit findet man ihn täglich im Fitnessstudio oder mit einem Buch in seinem Zimmer, dass er im Theresianum zur Verfügung gestellt bekommen hat. Am Wochenende feiert er meist in München mit Freunden.

Alesson Luft liebt es, Menschen zu helfen. „Ich habe durch meine Arbeit eine ganz neue Sicht auf das Leben bekommen“, sagt er. „Das, was man tue, müsse man mit Liebe machen, und es sei wichtig gesund zu sein. Auch die Corona Pandemie hat er gesund überstanden. Im Alten- und Pflegeheim Theresianum schätzt er die schöne Atmosphäre mit den BewohnerInnen und KollegInnen.
Jetzt freut er sich auf seine Ausbildung. „Das ist wieder eine neue Herausforderung für mich“, sagt er.

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