„Ein Herz für Helfer“

Miteinander, Füreinander: Unter diesem Motto startete die Sparda-Bank München eG im April 2020 die große Hilfsaktion „Ein Herz für Helfer“. Einen Teil erhielt das Alten- und Pflegeheim Theresianum für den neu gestalteten Gerontophsychiatrischen Garten.
An einem sonnigen Nachmittag genießen einige Damen den Nachmittagskaffee und – kuchen im Garten. An sich nichts besonders, ist es aber doch. Es ist die „Einweihung“ der neuen Gartenmöbel samt Dekoration im Gerontopsychiatrischen Garten. Dieser Garten ist von der restlichen Gartenanlage im Theresianum getrennt, um den demenziell erkrankten Bewohnern einen eigenen Rückzugsort zu ermöglichen. Bereits Anfang 2020 wurde ein Platz an der Westseite der Einrichtung ausgewählt, gepflastert und mit einer großen Markise überspannt. Nur die Gartenmöbel fehlten noch. Genauso die Gelder hierfür.
„Wir haben auf Facebook von der schönen Aktion der Sparda Bank gelesen“ erzählt Anita Beer, Qualitätsbeauftragte im Theresianum. Auf der Aktions-Website standen die erforderlichen Unterlagen zur Beantragung der Soforthilfe zum Download bereit. „Die Beantragung ging schnell und unbürokratisch, das ist auch wichtig. Denn unnötige Formalien rauben Zeit.“ Und Zeit war kaum vorhanden, die Beantragung fiel exakt in die Zeit der Komplettschließung der Einrichtung aufgrund Covid-19.
Den positiven Bescheid erhielt das Theresianum Anfang August und damit ging es auf Einkaufstour in der Region:
Für die zwanzig Bewohner des Bereiches stehen nun vier Aluminium Tische, 16 Stühle, wetterfeste Stuhlauflagen sowie eine Stuhlauflagenbox zur Verfügung. Für die gemütliche Ausstattung wurde eine Regentonne, Vogeltränke, Holzleiter und große Blumentröge mit Rankhilfen angeschafft.
„Solidarität ist gerade mehr denn je gefragt und wir können diese Krise nur gemeinsam meistern. Deswegen sind wir der Sparda-Bank äußerst dankbar über die finanzielle Unterstützung für uns als Einrichtung, die wir eigentlich selbst helfen und durch die Corona-Pandemie an unsere Grenzen gestoßen sind“ betont Armin Seefried, Geschäftsführer im Theresianum.
Insgesamt stellte die Genossenschaftsbank über ihren Gewinn-Sparverein Fördergelder in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung. Gefördert wurden Projekte mit den Schwerpunkten Seniorenhilfe, Obdachlosenhilfe, Prävention von Gewalt gegen Frauen, Depressionsprävention sowie lokale Tafeln, die Lebensmittel an Bedürftige ausgeben.