Wunschbaumaktion Theresianum Alten- und Pflegeheim

Wunschbaumaktion 2020

Wunschbaumaktion ein voller Erfolg

Völlig überrannt von der Spendenbereitschaft wurde das Brucker Alten- und Pflegeheim Theresianum mit ihrer Wunschbaumaktion für bedürftige BewohnerInnen. Ca. 300 Päckchen wurden von den Wunscherfüllern abgegeben und warten unter dem Baum auf die Verteilung an Weihnachten.
Für die Meisten ist es an Weihnachten selbstverständlich, dass ihre Wünsche erfüllt werden und an Heiligabend tolle Geschenke unter dem Baum liegen. Doch es gibt auch Seniorinnen und Senioren, die sich genau das nicht leisten können.
Damit dieses BewohnerInnen nicht leer ausgehen, hat sich das Organisationsteam mit Oberin Sr. Klara, Qualitätsbeauftragte Anita Beer und Anett Menzel, Leitung der Betreuungskräfte im Vorfeld viel Gedanken gemacht, wie Wünsche der Bewohner erfüllt werden können.

Rund 140 Weihnachtswünsche
Das Team der Betreuungskräfte fragte ab November bei den ca. 150 Bewohnerinnen Wünsche ab. Rund 130 Wünsche wurden nun auf einen Wunschzettel notiert und an den Wunschbaum aufgehängt, der erstmals Corona-konform vor der Einrichtung stand. Vom 1. Advent an hatten Interessierte die Möglichkeit, einen oder mehrere dieser Wünsche zu erfüllen und das Paket im Theresianum abzugeben.

Anita Beer staunte am Eröffnungstag nicht schlecht, als bereits nach 2 Stunden ein Großteil der Wünsche vom Wunschbaum gepflückt war. „Die Wunscherfüller waren komplett unterschiedlich, junge Familien, Jugendliche, Besucher, Angehörige von BewohnerInnen und selbst MitarbeiterInnen vom Theresianum nahmen teil“. An diesem ersten Advent wurde der Wunschbaum leergeräumt und an den darauffolgenden Tagen mussten Wunscherfüller leider enttäuscht werden. "Viele Wunscherfüller wollten aber unbedingt etwas Gutes tun, und so haben wir die gängigen Wünsche für die Allgemeinheit formuliert, erzählt Sr. Klara. Das sind Pflegeprodukte oder Süssigkeiten." Diese werden dann im Laufe des Jahres an die BewohnerInnen verteilt.
Anett Menzel war sehr berührt über die großartigen Gespräche mit den Wunscherfüllern, aber auch über die Wünsche an sich. „Die Wünsche fielen sehr bescheiden aus, oft nur Süßigkeiten oder eine kleine Flasche Wein. Lebkuchen, natürlich die „Guten“ waren sehr begehrt.“ Der Wandkalender der Stadt Fürstenfeldbruck war auch vertreten, eine Wanduhr, Zauberkarten, Nagelzwicker.....

Am 23. Dezember werden die Geschenke verteilt. „Am Weihnachtstag haben wir Weihnachtsgottesdienste, 3 Stück hintereinander korona konform und auch noch Besuchszeit“ erklärt Sr. Klara. Daher die Verteilung einen Tag vor dem Fest. Die Aktion ist anonym, die Wunscherfüller kennen nur eine Nummer auf dem Wunschzettel, welche intern zugeordnet werden kann.

Und trotz der Anonymität kannte die Geschenkverpackung keine Grenzen. „hier erlebten wir die zweite Überraschung der Aktion“ erzählt Menzel. Viele Geschenke wurden einfach mehrmals erfüllt, aus dem Wunsch nach „einen Gutschein für die Fußpflege“ wurden mehrere Gutscheine, aus „einer Tafel Schokolade“ bestimmt 20 Tafeln oder noch mehr. Viele Wunscherfüller schrieben wunderschöne Weihnachtsgrüße dazu und der Platz vor dem Wunschbaum wurde sehr schnell zu eng. So kamen am Ende ca. 300 Päckchen zusammen. Vier große Kisten wurden befüllt mit Pflegeprodukten und Süssigkeiten.
Diese Hilfsbereitschaft oder Spendebereitschaft berührte sowohl das Organisationsteam um Oberin Sr. Klara, als auch Geschäftsführer Armin Seefried und alle MitarbeiterInnen im Theresianum.

Dabei geht es doch an Weihnachten: Gott wird Mensch. Und dafür gibt es nur einen Grund: Es ist die Liebe, die ganz ungewöhnliche Wege geht.

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