Das Alten- und Pflegeheim Theresianum nimmt an einer wissenschaftlichen Studie des Zentrums für Prävention und Sportmedizin der TUM teil. Das langfristige Ziel der Studie ist es, ein ganzheitliches und universal einsetzbares Bewegungsprogramm für Senioreneinrichtungen in ganz Deutschland zu entwickeln und die Bedeutung und Wichtigkeit von körperlicher Betätigung im Alter zu bestätigen und hervorzuheben.
In Kooperation mit der Beisheim Stiftung geht die TUM in Sachen Prävention neue Wege und bringt Fitness direkt zu den älteren Menschen in die Seniorenheime.
Im Theresianum konnte man sich sehr schnell und bereits Angang 2020 für das Projekt 'Bestform. Sport kennt kein Alter' begeistern. "Das Projekt motiviert ältere Menschen dazu, sich bis ins hohe Alter physisch und mental zu fordern und dabei gleichzeitig noch Spaß zu haben" erklärt Geschäftsführer Armin Seefried. Und obwohl Sport und Bewegung im Theresianum fast täglich (!) auf dem Bewegungsprogramm stehen, nehmen ca. 15 Seniorinnen und Senioren an der Studie teil. „Es können natürlich nur Bewohner an dem Programm teilnehmen, die dazu gesundheitlich in der Lage sind", erklärt Pflegedienstleitung Daniela Stark.
Die Studie der TUM erstreckt sich über sechs Monate. Der Projektstart wurde corona-bedingt auf Anfang August verschoben und die Bewohnerinnen und Bewohner im Theresianum internistisch und sportmedizinisch durch erfahrene Ärzte untersucht. d.h. neben den Gesundheitscheck mussten Aufgaben gelöst werden und sportliche Leistungen erbracht werden, z.B. 4 m gehen oder Balanceübungen mit unterschiedlichen Fußstellungen, und das alles ohne Hilfsmittel.
„Ungewohnt ist es schon, aber ich denke, es macht Spaß und tut mir gut", meint die 89-jährige Bewohnerin Margarte Ziemann.
Das Theresianum freut sich über viele motivierte Teilnehmerinnen und Teil dieses Studienprojektes sein zu können.