Pressemitteilung
Fasching im Theresianum
Versammelt sind wir heute hier zur fünften tollen Jahreszeit, wo Narren, Jecken, Kostümier - treten gerne alles breit.
Im beschaulichen Fürstenfeldbruck steht ein Haus – so schön betulich -. Doch was wir darinnen finden, ist alles andere als ganz ruhig.
Wer etwas mehr darüber erfahren möchte, wende sich an die Bewohner/innen des Altenheimes. Sie können ihnen viel erzählen!!!!!
Bis zum Aschermittwoch sind viele der 4.000 katholischen Pfarreien Bayerns Hochburgen des Faschings. Mitglieder kirchlicher Verbände, Vereine und der Pfarreien feiern die fünfte Jahreszeit ausgelassen und phantasievoll.
Pfarrfaschingsfeste erfreuen sich großer Nachfrage. Denn sie stehen im guten Ruf, dass hier noch ,,echter Fasching", nicht Faschingskommerz stattfindet.
Die katholische Narrenfreiheit kommt nicht von ungefähr. Fasching als ,,Fest der verkehrten Welt" hat eine unverrückbare Stellung im christlichen Kalender. Unlösbar ist der Fasching mit dem Aschermittwoch und der folgenden Fastenzeit verbunden. Was wäre das eine ohne das andere.
Es gab sogar schon päpstliche Empfehlungen zum Fasching. Papst Martin IV. empfahl den Gläubigen ausdrücklich, ,,etliche Tage Fastnacht zu halten und fröhlich zu sein".
Kardinal Friedrich Wetter nannte die närrische Saison in einem geistlichen Wort für den Bayerischen Rundfunk ,,eine heitere Revolte gegen niederdrückenden, auslaugenden Stress". Der Fasching, so der Kardinal, verschaffe ,,gesunden Realismus, damit wir uns nicht wichtiger nehmen, als wir tatsächlich sind".
In diesem Sinne feierte die Pfarrei St. Magdalena in Fürstenfeldbruck auch heuer wieder rauschende Kostüm-Faschingsfeste im Pfarrheim an der Kirchstraße; eines davon war am 5. Februar der Seniorenfasching mit dem Motto: ,,Kleider machen Leute".
Mancher Besucher hat nicht schlecht gestaunt: Zur Feier kamen Scheiche, Marienkäfer und Clowns zur großen Faschingsgaudi ins Pfarrheim Sankt Magdalena! Schnell kam Stimmung und Laune auf, zumal ja auch die Bewohner als Katzen, , Don Juans und Schiffsbesatzung geschminkt wurden. Einige konnten da vor lauter Lachen gar nicht stillhalten.
Zu Volksliedern und Schlagern wurde geschunkelt und geklatscht, bei Witzen applaudiert und geschmunzelt.
Zur Faschingsfeier kamen insgesamt ca. 150 Besucher, 17 davon vom Theresianum.
Besonderheit: Seit 2000 kommen die Ordensschwestern vom Theresianum gemeinsam mit den Bewohner/innen zum Fasching, davor getrennt!!! Erst Sr. Regula (die uns letztes Jahr verlassen musste) hat dafür gesorgt, dass Schwestern und Bewohner zusammen den Fasching besuchten.
Bemerkungswert ist auch Frau Franziska Felber (98 Jahre, leider letzte Woche verstorben). Frau Felber hat zu ihren aktiven Zeiten bereits den Fasching in Sankt Magdalena besucht und auch in den 17 Jahren im Theresianum (mit Ausnahme der letzten 3 Jahre).
Der Austausch /Kooperation mit der Pfarrgemeinde Sankt Magdalena ist dem Theresianum sehr wichtig!!